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Desolated: The End (Review)
Artist: | Desolated |
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Album: | The End |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardcore / Metalcore |
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Label: | BDHW / Soulfood | |
Spieldauer: | 24:38 | |
Erschienen: | 05.02.2016 | |
Website: | [Link] |
Diese britischen Brutalos gehen mit reichlich Vorschusslorbeeren ins Rennen. Der metallische Hardcore von DESOLATED wurde druckvoll inszeniert und klingt mitunter wie BIOHAZARD mit noch dickeren Klöten, also ist der Band ein gewisser Hip-Hop-Anspruch ("Relapse) nicht abzusprechen.
"The End" gemahnt an Zeiten, da sich Truppen wie SICK OF IT ALL vor einem Crossover-Publikum behaupten konnten, also an die seligen 1990er, gleichzeitig da die Produktion deutliche New-Metal-Tendenzen aufweist … Stichwort Kellergitarren-Riffs.
So zeichnen sich DESOLATEDs Songs durch schleppende Breakdowns vom Fiesesten (und klischeehaftesten) aus, weshalb sie auch etwas Tempo vertragen könnten, denn selbst wenn die Scheibe nur 25 Minuten dauert, wird man das Hüpfen nach spätestens einem drittel der Spielzeit leid.
Letztlich setzt die Band zu einseitig auf schiere Klanggewalt, denn Hooks sind Fehlanzeige, und Groove alleine funktioniert nur eine bestimmte Zeitlang. Wer Metalcore im ursprünglichen Sinn liebt, dem dürfte "The End" zumindest rein stilistisch gefallen. Nüchtern betrachtet fehlen der Scheibe die guten Songs. Da war die neuste FALLBRAWL aus dem selben Label-Haus spannender.
FAZIT: Mittelmäßiges New-School-Gehopse, gleichwohl ohne Peinlichkeiten, aber auch bar jeglicher Lieder, die nächste Woche noch Interesse wecken. Lyrics? Egal.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Beginning
- Numb
- Therapy
- Invasion
- Olanzapine
- Withdrawal
- The End
- Out Of Luck
- Relapse
- Psychosis
- Bass - Jake Marlowe
- Gesang - Paul Williams
- Gitarre - Rich Unsworth, Drew Harper
- Schlagzeug - Tommy Defelice
- The End (2016) - 7/15 Punkten
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